ETF Sparplan

Mit einem ETF-Sparplan kann jedermann vom Wirtschaftsboom profitieren

Noch sorgt die Zinspolitik der Fed und der EZB dafür, dass sich mit Tagesgeld und Festgeld keine lukrativen Renditen erzielen lassen. Aktien sind derzeit wesentlich interessanter, aber sie bergen für den Kleinanleger auch einige Risiken. Deshalb rückten in den letzten Jahren die ETF-Sparpläne immer mehr in den Fokus. Sie verbinden eine solide Rendite mit einem überschaubaren Risiko. Wie hoch der Vermögenszuwachs bei den einzelnen Angeboten konkret ausfällt, lässt sich inzwischen mit einem speziellen ETF Sparplan Rechner ermitteln.

Was verbirgt sich hinter der Bezeichnung ETF?

Das Kürzel ETF leitet sich von der englischen Bezeichnung „exchange-traded fund“ ab. Die wörtliche Übersetzung dafür lautet „börsengehandelter Fonds“. Das heißt, es handelt sich um einen Investmentfonds, dessen Anteile an der Börse handelbar sind. Sie werden alternativ auch als Indexfonds bezeichnet, weil diese zu Beginn die einzigen Fonds waren, die an den Börsen gehandelt werden durften. Inzwischen ist die Palette der ETFs deutlich größer geworden. Ein Risiko, die Geldanlage bei einem Konkurs der Fondsgesellschaft zu verlieren, besteht für die Anleger nicht. Dafür sorgt die Tatsache, dass die Einlagen der Kunden als Sondervermögen verwaltet werden müssen. Dadurch fließen sie bei einer Insolvenz nicht in die verwertbare Masse der Fondsgesellschaften ein.

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Welche Vorteile hat der ETF-Sparplan gegenüber Einzelaktien?

In der jüngsten Geschichte der Geldwirtschaft sind zahlreiche Ablageformen entstanden, bei denen die erzielbare Rendite von diversen Indizes abhängig ist. Bei den ETF-Sparplänen sind es die Gewinne, die von den Unternehmen an die Aktionäre ausgeschüttet werden. Hinzu kommt die Entwicklung der Preise für die einzelnen Aktien. Hier gehen Kleinanleger ein hohes Risiko ein, wenn sie Investitionen in den Kauf von Aktien einzelner Unternehmen tätigen. Genau dieses Risiko kann durch die von den Fondsgesellschaften strikt angewendete Streuung der Investitionen vermieden werden. Dabei halten die Fondsgesellschaften nicht nur Aktien mehrerer Unternehmen, sondern achten darauf, dass auch verschiedene Branchen bedacht werden. Damit gleichen sie Schwankungen bei der Wertentwicklung und Konjunkturlage in den einzelnen Branchen aus.

Welche Spezialisierungen gibt es beim ETF-Sparplan?

Die bevorzugten Interessen der Anleger unterscheiden sich sehr stark. Das wird mittlerweile auch von den Fondsgesellschaften bei der Auflage neuer Fonds berücksichtigt. Deshalb stellen Aktienfonds schon lange nicht mehr die einzige Chance dar, mit einem ETF-Sparplan eine gute Rendite zu erhalten. Aktuell sind aufgrund der Preisentwicklungen bei Mieten sowie Haus- und Wohnungsverkäufen die ETFs mit Fokussierung auf den Immobilienmarkt sehr begehrt. Dieser Trend wird den derzeitigen Prognosen zufolge auch in den nächsten Jahren weiter anhalten, obwohl die Bundesregierung massiv Fördermittel in den Wohnungsbau steckt.

Wer ein wenig Risiko liebt, kann sein Geld in einen ETF-Sparplan stecken, der an die Angebote einer Fondsgesellschaft mit Fokussierung auf den Devisenhandel gekoppelt ist. Der Devisenhandel zählt sich zutreffend zu den schnellsten Börsengeschäften, da hier oft Bruchteile einer Sekunde über Gewinne und Verluste entscheiden. Außerdem ist momentan der Rohstoffhandel interessant für die ETF-Geldanlage. Die Ölpreise ziehen wieder gut an, was vor allem der flotten Entwicklung der Konjunktur zu verdanken ist. Auch Metalle (allen voran Kupfer und Gold) dürften in nächster Zeit für solide Gewinne sorgen. Hier ist es vorrangig die Nachfrage aus der Elektronikindustrie, von welcher die Preise in die Höhe getrieben werden. Aber auch ETF-Sparpläne auf der Basis von Anleihen und Geldmarktprodukten stehen zur Auswahl.

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Welche Schlussfolgerungen ergeben sich aus diesen Fakten?

Der ETF-Sparplan ist eine gute Alternative für den „kleinen Mann“, der das Risiko von Einzelanlagen in Aktien, Beteiligungen und Anleihen nicht eingehen will. Er profitiert bei dieser fondsgebundenen Anlageform davon, dass durch die Streuung der Investitionen durch die Fondsgesellschaften ein Komplettverlust des angelegten Vermögens nahezu ausgeschlossen ist. Außerdem sorgt die Verwaltung durch erfahrene Broker für eine solide Rendite, welche derzeit mit Anlageformen wie Festgeld und Tagesgeld nicht zu erreichen ist. Außerdem vermeidet eine ETF-Anlage die „Strafgebühren“, die mittlerweile von einigen Banken für umfangreiche Vermögen auf Girokonten erhoben werden.