Der Herrscher der Welt

Kein Mann, keine Frau ist so mächtig wie Papier – bedrucktes Papier.

Es kann eingetauscht werden gegen Nahrungsmittel, gegen Fortbewegungsmittel und sogar gegen Edelmetalle sowie Diamanten.

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Die Rede ist natürlich von Geld.

Kaum einer Sache jagen so viele Menschen täglich nach, richten ihr ganzes Tun in der überlebensnotwendigen Habgier aus. Habgier darf in diesem Fall auch keinesfalls als die sonst so negative Eigenschaft gesehen werden, sondern steht lediglich als übertriebener Begriff stellvertretend für all die Anstrengungen verbunden mit dem schnöden Mammon.

Jeder von uns hat nur dieses eine Leben. Es möglichst entspannt und angenehm zu gestalten ist für viele wohl der hauptsächliche Sinn des Aufstehens, Tag für Tag.

Das Leben ist eine Art tagtägliche Problemlösung. Und die hat komischerweise etwas zu häufig mit Geld zu tun.

Egal ob es um elementare Dinge wie die Miete geht oder um den tollen großen Fernseher, den man bei Google Adwords perfekt in Szene gesetzt gesichtet hat.

Auch ist es egal, ob es um neues Schulzeug für die eigenen Kinder geht, was natürlich enorm wichtig ist, oder um die Kopfhörer, die auf der Website so toll beschrieben waren.

Es ist egal, was man sieht – man möchte es haben: wofür man nochmal was braucht? Achja, Geld!

Es beherrscht uns in praktisch allen Lebenslagen und es zu verdienen verlangt – zumindest den Meisten – einiges ab. Manche tun dies, indem sie jeden Tag in denselben, langweiligen Job traben, der aber die Familie ernähren kann. Deswegen tun sie es weiter. Andere, Selbstständige, kümmern sich darum, dass sie die eigene Website auf Platz eins bei Google bekommen und so vielleicht ein bisschen mehr Umsatz machen zu können. Damit man auch mal vor 22 Uhr zur Familie nach Hause kommen kann.

Und dann, wenn man es geschafft hat, neben den täglichen Ausgaben für Nahrung, die Kinder und Geschenke für den Partner oder die Partnerin auch mal etwas anzusparen, was macht man dann damit? Es auf der Bank liegen zu lassen gliche einer miserablen Verschwendung von Ressourcen. Und je nach Höhe des Betrags muss mittlerweile ja sogar draufgezahlt werden.

So legen viele Menschen beispielsweise eine Menge des Gesparten in einer Altersvorsorge an, um – wie der Name schon sagt – im Alter abgesichert zu sein. Und auch wenn der Mensch in der Masse sonst eher weniger gute Ideen hat, ist diese Maßnahme tatsächlich sehr vernünftig sowie sinnvoll. Denn heute leben bereits 15,6 % der Deutschen Rentner in Armut.

Dazugehören, das möchte in diesem Fall ausnahmsweise mal niemand – also kümmert man sich lieber mit 25 oder 30 darum, abgesichert zu sein. Abgesichert, für eine Zeit, die man sich jetzt noch nicht einmal im Entferntesten vorstellen kann, oft auch überhaupt nicht will.

Doch noch für andere Dinge lohnt es sich, das sauer verdiente Geld im Voraus zu investieren – ausgegeben ist es ja nicht. Zu diesen sinnvollen Investitionen zählt zum Beispiel eine Berufsunfähigkeitsversicherung. Denn man stelle sich mal folgendes Horror-Szenario vor: Man geht als Handwerker eines Morgens nichtsahnend zur Arbeit und bricht sich dort sehr kompliziert das Bein. So kompliziert, dass selbst der beste Arzt es nicht wieder in seinen alten Zustand versetzen könnte.

So kompliziert, dass man berufsunfähig ist. Dann ist so eine Berufsunfähigkeitsversicherung doch ziemlich beruhigend – egal, wie viel sie vorher kostete.

Am Ende eines langen Tages, Monats oder auch Jahres sieht das gezahlte Geld für die Versicherungen zwar immer viel aus: wenn man den Versicherungsschutz aber auch nur einmal braucht, hat er sich schon gelohnt.

Nicht nur Geldanlagen für die Zukunft machen sich immer wieder bezahlt.

Viele Menschen haben praktisch keine körperlichen Probleme, die in Richtung Krankheit gehen. Nur bei einer Sache sind immer mal wieder so kleinere Vorfälle, die man nicht so richtig ernst nimmt – und diese kleineren Sachen sind oft an den Zähnen.

Nun spielt die Zeit nur leider ebenfalls noch mit im Gesundheits-Roulette des Lebens. Und das bedeutet, dass kleinere, unbedeutend scheinende Gebrechen an den Beißern irgendwann zum tatsächlichen, größeren Problem werden.

Und dafür gibt es dann Zahnzusatzversicherung. Denn bei den Zähnen ist es wie mit Autos – wird eine Sache mal ein klein wenig schlimmer, ist man direkt in den hohen Zahlen bei der Rechnung des Zahnarzt.

Zusammenfassend kann man wohl sagen, dass Geld so ziemlich jeden Bereich unseres Lebens nicht nur beeinflusst, sondern regelrecht entscheidet.

Über die Hälfte unserer Überlegungen am Tag haben zumindest im Entferntesten etwas mit Geld zu tun. Und dabei ist es egal, ob es sich darum dreht ob man nun die schon sehr lange ersehnten Louboutin-Sneaker kaufen soll oder es um tatsächliche Probleme mit Geld geht.

Geld entscheidet darüber, in welcher Gesellschaft wir persönlich uns befinden, in welchem Umfeld und mit welchem Umgang unsere Kinder aufwachsen und wie einfach unser Leben ist.

Natürlich macht Geld an sich nicht glücklich, jedoch durch die starke Vereinfachung des Lebens wahrscheinlich schon bedeutend glücklicher.

Es ist eben wirklich der so oft beschrieene Herrscher unserer schönen Welt.

Und deswegen geben wir uns wohl oder übel fünf Mal in der Woche die Arbeit im Büro oder den kräfteraubenden Job auf der Baustelle.

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Und die Freizeit? Die ist Nebensache – und nebenbei auch großer Kostenverursacher.