Geld sparen mit Pellets statt Heizöl

Mit Holzpellets nie wieder Heizöl kaufen

Ein Pelletofen ist sehr sparsam, denn statt Holzscheiten oder Briketts werden darin Pellets verbrannt, die mit ihrer Wärme die Wohnräume aufheizen. Was sind eigentlich Holzpellets? Das sind Holzabfälle also Sägemehl oder Hobelspäne die zu kleinen Stäbchen zusammen gepresst werden. Für die Produktion einer Tonne Pellets werden bespielsweise sechs bis acht Kubikmeter Holzspäne benötigt. In großen Mengen fallen diese Reststoffe beispielsweise bei der Produktion von Konstruktionsholz in Sägewerken an. Ohne Zugabe von chemischen Zusatzstoffen werden Sägemehl, Hobelspäne oder Waldrestholz unter großem Druck zu den 4 bis 6 Millimeter kleinen Pellets gepresst.

So einfach ist die Herstellung aber nicht. Das Rohmaterial wird angeliefert und durch einen Schubboden in eine Trocknungsanlage befördert. Dort trocknet die Späne bei 60-90°C, und wird dann in einem Trockenspansilo zwischengelagert. Zunächst werden Fremdmateriallien wie zum Beispiel Metall oder ähnliches entsorgt. Die Späne wird dann in einer Hammermühle auf kleiner als 6mm zerkleinert. Im Konditioneur werden die Späne mit Wasser befeuchtet, damit es einen Feuchtigkeitsgehalt von zehn bis 15% enthält, gegebenfalls wird hier pflanzliche Stärke mit zugegeben. Damit das Wasser gleichmäßig in die Späne eindringen kann wird diese in einem Reifebehälter für zusätliche 10-15 Minuten zwischen gelagert. In der Pelletpresse werden die Späne mit Kollerwalzen durch die Bohrungen der Matrize gepresst. Damit die Holzpellets aushärten können werden diese gekühlt. Danach wird das Feinmaterial ausgeschieden und in den Pelletssilos gelagert bis diese transportiert werden können. Hier bekommen sie hochwertige Holzpellets.

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Weil der Druck bei der Pressung sehr hoch ist, haben Pellets einen hohen Bennwert: Zwei Kilogramm ersetzen einen Kubikmeter Erdgas oder einen Liter Heizöl. Es ist also ein ideales Brennmaterial. Die Pelletzufuhr erfolgt automatisch, sodass Sie nur hin und wieder den Vorratsbehälter auffüllen müssen. Außerdem schaltet sich der Ofen mittels Thermostat selbst ein und aus. Pellets setzen beim Verbrennen 11- bis 15-mal weniger CO2 frei als Öl oder Gas, da ein Baum beinahe so viel CO2 aufnimmt, wie sein Holz bei der Verbrennung freisetzt. Außerdem ist das Heizen mit Pellets kostengünstiger als mit Öl oder Gas, denn kein Brennstoff ist billiger als Holz. Jeder wünscht sich im Winter eine gemütlich warme Wohnung. Doch angesichts der ständig steigenden Heizöl- und Erdgaspreise ist die warme Wohnung heutzutage schon fast Luxus.

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Der Umstieg auf einen Pellet-Ofen ist zwar teuerer in der Anschaffung, als ein anderer Kessel der mit Öl oder Gas heizt, dafür sind die laufenden Heizkosten viel billiger, als bei einer Ölheizung, da die Öl und auch die Gas Preise immer wieder ansteigen. Das kommt davon das die Rohstoffe bald aufgebraucht sein werden, Holz ist aber ein nachwachsender Rohstoff. Der Preis für die Pellets liegt circa 40% unter den Heizöl- und Gaspreisen.