Risikolebensversicherung

Risikolebensversicherung

Der Tod gehört zum Leben dazu und keine Versicherung der Welt kann ihn verhindern. Trotzdem gibt es aber Mittel und Wege für seine Angehörigen vorzusorgen, damit diese in solch einem schrecklichen Fall nicht auf einmal völlig ohne Geldmittel dastehen. Die monatlichen Beiträge für solch eine Risikolebensversicherung müssen noch nicht einmal besonders hoch sein und bieten den Hinterbliebenen trotzdem eine finanzielle Absicherung.

Wie definiert sich eine Risikolebensversicherung?

Die Risikolebensversicherung dient der geldlichen Absicherung der Familie im Todesfall des Versicherungsnehmers. Das Risiko liegt hierbei jedoch eher aufseiten der Versicherung, da die Summe selbst dann ausgezahlt werden muss, wenn der Versicherte direkt nach Abschluss des Vertrages an einem natürlichen Tod stirbt.

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Zum Vergleich dazu wird eine Kapitallebensversicherung nicht nur im Todesfall, sondern ebenso im Erlebensfall ausbezahlt. Sprich dem Versicherten wird hier die Versicherungssumme ausbezahlt, sollte er nach Ablauf einer festgesetzten Frist nicht eines natürlich Todes gestorben sein. Damit gibt es bei dieser Versicherungsart also zwei Auszahlungsmöglichkeiten.

1. Entweder im Todesfall an die Begünstigten

2. Nach Ablauf an den Versicherten.

 

Bei der Risikolebensversicherung wird jedoch immer und nur an die Hinterbliebenen gezahlt, was im Normalfall der Absicherung des Ehepartners gilt. Im Falle eines plötzlichen Todes muss dieser nämlich nicht nur mit der Trauer um den Verstorbenen fertig werden. Genauso gut können durch das Wegfallen des Haupteinkommens auch geldliche Probleme für ihn selbst und/oder die Familie entstehen. Dank der Auszahlung der Risikolebensversicherung würden diese dann jedoch vor einem möglichen Engpass gerettet und vielleicht vorhandene Schulden, die zum Beispiel durch den Kauf eines Hauses entstanden sind, könnten in Raten abgezahlt werden.

Wie hoch sollte die Versicherungssumme sein?

Meist wird bei einer Risikolebensversicherung dazu geraten, eine Summe zu wählen, die in etwa dem Drei- bis Fünffachen des entsprechenden Bruttojahreseinkommens beträgt. In seltenen Fällen wird jedoch auch zu einem höheren oder niedrigeren Beitrag geraten. Besonders beim Besitz von Immobilien sollte die Versicherungssumme lieber etwas höher ausfallen und ebenso bei noch jungen Familien, da es hier meist nur einen Hauptversorger gibt. Wenn jedoch weder Kreditschulden noch andere finanzielle Probleme bestehen, darf die Summe auch ruhig etwas niedriger sein, um im Todesfall das fehlende Einkommen einige Jahr lang zu kompensieren.

Wann ist der richtige Zeitpunkt um eine Risikolebensversicherung abzuschließen?

Gerade die Gründung einer neuen Familie könnte ein guter Zeitpunkt zum Abschluss einer Risikolebensversicherung sein, damit für den schlimmsten Fall vorgesorgt ist. Ebenso bei Aufnahme eines größeren Kredits oder Kauf einer Immobilie bietet sich eine Risikolebensversicherung an. Ansonsten bleiben die Erben wohlmöglich auf den Schulden sitzen und bekommen Probleme diese zurückzuzahlen.

1. Gründung einer Familie

2. Aufnahme eines hohen Kredits

3. Beim Kauf einer Immobilie

Kann eine Risikolebensversicherung auch wieder gekündigt werden?

Natürlich ist es auch möglich, eine Risikolebensversicherung wieder zu kündigen. Jedoch bekommt der Versicherte hier dann meist nicht einfach alle eingezahlten Beiträge zurück, sondern maximal den Rückkaufswert. Dieser wird anhand der Vertrags-Vereinbarungen berechnet und davon abgezogen wird noch eine Stornogebühr. Zusätzlich endet mit Kündigung der Risikolebensversicherung natürlich auch der finanzielle Schutz der Angehörigen im Sterbefall.

Für wen ist eine Risikolebensversicherung überflüssig?

1. Singles

2. Familien, die über genügend Gespartes verfügen und keine Schulden besitzen

Hier besteht nämlich kein großes Risiko, dass etwaige Hinterbliebene nach dem eigenen Ableben in Geldnot kommen könnten.

Vorteile von Risikolebensversicherung

– Die Finanzierung von eigenen Immobilien wird abgesichert
– Absicherung der Hinterbliebenen
– Beiträge sind steuerlich absetzbar
– Oft sind die Beiträge nur sehr niedrig
– Laufzeiten können je nach Versicherung eigenständig festgelegt werden

Nachteile von Risikolebensversicherung

– Das Geld wird ausschließlich im Todesfall ausgezahlt
– Überlebt der Versicherte die Vertragsdauer, erfolgt keine Auszahlung
– Gezahlt wird bei fast allen Versicherungen nur bei einem natürlich Tod
– Selbstmord ist meistens nicht mitversichert
– Es entsteht ein bindender Vertrag, indem Beiträge dauerhaft gezahlt werden müssen

 

Risikolebensversicherungsvergleich

 
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Quellen:

https://www.allianz.de/risikolebensversicherung/tarif/index.html

http://www.test.de/Risikolebensversicherung-Wo-es-noch-guenstigen-Schutz-gibt-4516058-0/

Werbung

https://www.bundderversicherten.de/Lebensversicherung/Risikoleben